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   VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06   

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https://dejure.org/2007,26262
VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06 (https://dejure.org/2007,26262)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 12.07.2007 - 12 A 3689/06 (https://dejure.org/2007,26262)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 12. Juli 2007 - 12 A 3689/06 (https://dejure.org/2007,26262)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Namensänderung: Kein Anspruch auf dreigliedrigen Familiennamen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3 Abs 1 NamÄndG; Art 10 BGBEG; § 1355 Abs 4 S 3 BGB; § 1355 Abs 4 S 1 BGB; Art 2 Abs 1 GG; Art 1 Abs 1 GG
    Ausland; Begleitname; Ehename; Familienname; Geburtsname; Geburtsurkunde; Heirat; Mehrgliedrigkeit ; Name; Namenskette; Namensänderung; Änderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 30.01.2002 - 1 BvL 23/96

    Ausschluß vom Doppelnamen

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Der Geburtsname wird zwar vom Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts umfasst (BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 - 1 BvL 23/96 -, BVerfGE 104, 373).

    Der persönliche Namenszusatz (Begleitname) soll ihm den Verzicht auf einen ihm rechtmäßig zustehenden Namen bei der Wahl des Ehenamens erleichtern (Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 14. August 1992 zum Familiennamensrechtsgesetz, BT-Drucks. 12/3163 S. 16. Durch § 1355 Abs. 4 Satz 3 BGB wird jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit und Zweckmäßigkeit dem Ehepartner, dessen Name nicht Ehename wird, das Opfer abverlangt, auf die Beifügung eines Teils des Begleitnamens zu verzichten. Diese Einschränkung fügt sich in das in § 1355 BGB verwirklichte Gesamtkonzept des Gesetzgebers ein, Namensketten nicht entstehen zu lassen, die die Identifikationskraft des Namens abschwächen und die Praktikabilität im Rechts- und Geschäftsverkehr belasten können (vgl. auch BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 , a. a. O.; BayObLG, Beschluss vom 29. April 2003 - 1Z BR 23/03 -, FamRZ 2004, 374 zu § 1355 Abs. 4 Satz 2 BGB).

  • BayObLG, 29.04.2003 - 1Z BR 23/03

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses eines Begleitnamens

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Dies ergebe sich aus einem Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayObLG) vom 29. April 2003 (1 Z BR 23/03 -, FamRZ 2004, 374).

    Der persönliche Namenszusatz (Begleitname) soll ihm den Verzicht auf einen ihm rechtmäßig zustehenden Namen bei der Wahl des Ehenamens erleichtern (Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 14. August 1992 zum Familiennamensrechtsgesetz, BT-Drucks. 12/3163 S. 16. Durch § 1355 Abs. 4 Satz 3 BGB wird jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit und Zweckmäßigkeit dem Ehepartner, dessen Name nicht Ehename wird, das Opfer abverlangt, auf die Beifügung eines Teils des Begleitnamens zu verzichten. Diese Einschränkung fügt sich in das in § 1355 BGB verwirklichte Gesamtkonzept des Gesetzgebers ein, Namensketten nicht entstehen zu lassen, die die Identifikationskraft des Namens abschwächen und die Praktikabilität im Rechts- und Geschäftsverkehr belasten können (vgl. auch BVerfG, Urteil vom 30. Januar 2002 , a. a. O.; BayObLG, Beschluss vom 29. April 2003 - 1Z BR 23/03 -, FamRZ 2004, 374 zu § 1355 Abs. 4 Satz 2 BGB).

  • BVerfG, 18.12.1953 - 1 BvL 106/53

    Gleichberechtigung

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Nachdem das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 18. Dezember 1953 (1 BvL 106/53 -, BVerfGE 3, 225) festgestellt hatte, dass der Gleichberechtigungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 2 GG geltendes Recht sei und alle entgegenstehenden Vorschriften auf dem Gebiet des Ehe- und Familienrechts mit Ablauf des 31. März 1953 außer Kraft getreten seien, hat der Gesetzgeber § 1355 BGB durch das Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 (BGBl. I S. 609) dahingehend geändert, dass die Frau das Recht erhielt, ihren Mädchennamen dem Familiennamen anzufügen (§ 1355 Satz 2 BGB).
  • BVerfG, 05.03.1991 - 1 BvL 83/86

    Ehenamen

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Das Bundesverfassungsgericht erklärte § 1355 Abs. 2 Satz 2 BGB in dieser Fassung mit Beschluss vom 5. März 1991 (- 1 BvL 83/86, 1 BvL 24/88 -, BVerfGE 84, 9) ebenfalls für mit Art. 3 Abs. 2 GG unvereinbar und verpflichtete den Gesetzgeber zur Schaffung einer das Gleichberechtigungsgebot achtenden Neuregelung.
  • BVerfG, 08.03.1988 - 1 BvL 9/85

    Gemeinsamer Familienname

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Der Einzelne kann daher verlangen, dass die Rechtsordnung seinen Namen respektiert und schützt (BVerfG, Beschluss vom 8. März 1988 - 1 BvL 9/85 u.a. -, BVerfGE 78, 38).
  • BVerfG, 18.02.2004 - 1 BvR 193/97

    Ausschluss des infolge einer Ehenamenswahl geführten Namens bei der Bestimmung

    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht schützt den Namensträger deshalb vor Entzug und auferlegter Änderung seines geführten Namens (BVerfG, Urteil vom 18. Februar 2004 - 1 BvR 193/97 -, BVerfGE 109, 256).
  • LG Koblenz, 20.03.1996 - 2 T 162/96
    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Da die Hinzufügung eines Begleitnamens zum Ehenamen ohnehin zu einem "neuen" Namen führt, erscheint es zuträglich, dass dieser - um dem Postulat der Rechtsklarheit zu dienen - um einen frei wählbaren Teil gekürzt wird (LG Koblenz, Beschluss vom 20. März 1996 - 2 T 162/96 -, RPfleger 1996, 509).
  • AG Berlin-Schöneberg, 07.05.2001 - 70 III 95/01
    Auszug aus VG Oldenburg, 12.07.2007 - 12 A 3689/06
    Es kann offen bleiben, ob diese Erklärung gemäß § 1355 Abs. 4 Satz 5 BGB, Art. 11 Abs. 1 EGBGB formwirksam ist (vgl. hierzu AG Schöneberg, Beschluss vom 7. Mai 2001 - 70 III 95/01 -, StAZ 2002, 81).
  • BVerfG, 17.09.2008 - 1 BvR 1173/08

    Tatbestandliche Anforderungen für öffentlichrechtlichen Namensänderung im Fall

    b) das Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg vom 12. Juli 2007 - 12 A 3689/06 -,.
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